Für die Neustädter Gäste geht es bereits um den Anschluss in der Tabelle

„Aber den STK Eilvese zu unterschätzen wäre ein grober Fehler“!

Rehden – Am letzten Freitag sind erhoffte weitere drei Punkte auf der BSV-Habenseite der Tabelle ausgeblieben. An diesem Freitag heißt es aber wieder unter Flutlicht, bei lecker Bier und Bratwurst, weiter nachlegen. Mit dem STK Eilvese gastiert der Aufsteiger aus der Landesliga Bezirk Hannover in den Waldsportstätten, der es bislang eher mit dem TSV Wetschen zutuen hatte, den es aber nun von den Schwarz-Weißen zu schlagen gilt. Mit einer weiteren engagierten Leistung wie in den bisherigen Partien sollte das möglich sein, also alle ab in die Waldsportstätten zum „macht laut und  feuert die Jungs an“. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.

Zuletzt gegen den Heeslinger SC: Rehdens weiße Weste hat die ersten Flecken bei der 2:1 Niederlage in Heeslingen bekommen. Nach Meinung der Rehdener Offiziellen habe zudem bei der roten Karte für eine Notbremse eine klare Fehlentscheidung vorgelegen. In Unterzahl hat dann in der Schluss Viertelstunde die Grundordnung der Schwarz-Weißen nicht mehr gestimmt und so bekam man die exzellenten Konter der Gastgeber, während des eigenen Angriffsspieles nicht mehr wegverteidigt. Hier gilt es am kommenden Freitag, es besser zu machen. 

Der Gegner: Der STK Eilvese ist ein Sportverein aus Eilvese, einem Stadtteil von Neustadt am Rübenberge. Die erste Männer-Mannschaft stieg 2023 erstmals in die Oberliga Niedersachsen auf. Ihnen gelang in der letzten Saison recht überraschend mit 74 Punkten der erstmalige Aufstieg in die Oberliga. Im Saisonendspurt lieferten sich die Neustädter dabei ein spannendes Fernduell mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide. Am vorletzten Spieltag gewann der STK erst durch ein Tor von Mohamad Saade in der Nachspielzeit gegen den VfR Evesen. Dadurch konnte der Punktegleichstand (71) mit dem Widersacher beibehalten werden, was aber auch den Aufstieg bedeutete, da der direkte Konkurrent am letzten Spieltag spielfrei zum zuschauen verdammt war.

Beeindruckend war in der Vorsaison bei den Gästen die erzielte Trefferanzahl, denn von 89 Treffern trafen die Brüder Mohamad und Hussein Saade alleine 37 mal – zählt man die weiteren 14 Treffer des Tim Meinhold dazu – ist man bereits bei 51 Treffer für das Sturm-Trio angelangt, womit sie den STK in die Oberliga geschossen haben – da sollte man auf deren Anzahl in der Oberliga gespannt sein, die Abwehrreihen seien schon mal gewarnt.

Die Vorbereitung des Aufsteigers auf die Oberliga-Saison verlief dagegen für seinen 27er Kader mit 11 Zu- und 7 Abgängen eher durchwachsen. Aber auch der Ligastart misslang, bei zwei Niederlagen und ein 2:2 Remis gegen die U23 des SV Meppen, wurden bisher in 3 Spielen erst 1 Punkt und 2 Tore in Liga Fünf auf ihre Habenseite gebracht. Auch am vierten Spieltag gab es wieder späten Frust für den STK Eilvese, denn sie wurden von den Gästen aus Schöningen in der Nachspielzeit bestraft. Bis zur 83. Minute führte man im Oberliga-Heimspiel gegen den FSV Schöningen – dann schlug Christian Beck ein zweites und ein drittes Mal zu. Am Ende stand es 2:3 (1:1) damit gab es die dritte Niederlage im vierten Spiel für unsere nächsten Gäste.

Der Gegnercheck:

Tabellenplatz: 18  Tordifferenz: 4:9  Punkte: 1

Trend der letzten Spiele: | S | N | U | N | N |

Beste Torschützen: 2 Tore – Mohamad Saade| 1 Tor  – Nico Kiedrowski  | 1 Tor – Hussein Saade

Trainer: Thassilo Jürgens seit 2015

Der Blick zurück: Beide Liga-Mannschaften haben noch nicht gegeneinander gespielt, so werden es in dieser Saison für beide Seiten die ersten zwei Partien in der Oberliga Niedersachsen gegeneinander sein. Die damalige U23 des BSV Rehden durfte dagegen zwischen den Jahren 2008 und 2012 sowie in der Saison 2016/17 insgesamt zehn Mal gegen den STK Eilvese in der Bezirksklasse1 Hannover antreten. Dabei trennte man sich nie mit einem Remis, achtmal siegte der STK Eilvese und leider der U23-Nachwuchs des BSV nur zweimal. Die Elf der kommenden Gäste war zu der Zeit noch die Elf, die es in der Bezirksliga zu schlagen galt.             

Unser Trainer Kristian Arambasic: „Wir brennen natürlich auf unser zweites Heimspiel in den Waldsportstätten, haben die Woche konzentriert gearbeitet, haben auch versucht die Dinge aufzuarbeiten, die in Heeslingen gut waren, aber auch die, die nicht optimal waren. Wir wissen, dass wir eine junge Mannschaft haben und uns stetig wöchentlich weiterentwickeln und auf neue Gegebenheiten uns einstellen müssen. Ich erwarte im nächsten Spiel einen Gegner, wo wir das Spiel werden machen müssen. Ein Gegner, der über das Umschaltspiel, Konterspiel versuchen wird uns zu ärgern. Wir müssen somit konzentriert nach Vorne spielen, ich würd mal sagen „Otto Rehhagels, kontrollierte Offensive“. Das ist das richtige Wort, was wir einfach hinbekommen müssen in den nächsten Wochen auch für uns, dass immer wieder den Spagat hinbekommen zwischen Offensive und Defensive. Da haben wir jetzt nochmal dran gearbeitet, das haben wir thematisiert, auch unser Angriffsspiel thematisiert, das wir uns auf verschiedene Systeme einstellen. Ja, ich bin heiß, die Jungs auch wir freuen uns auf Morgen, Freitagabend, Flutlichtspiel, was gibt es Schöneres. Wir hoffen es kommen einige vorbei in den Waldsportstätten und schauen sich das Spiel an, die Jungs habens verdient. Wir geben alles, versuchen den Ball zu spielen, aber ein guter Ball ist nicht entscheidend, sondern die drei Punkte und die wollen wir natürlich in Rehden behalten. Und dazu versuchen wir alles reinzuknallen, was wir im Tank haben.“

Ausfälle: Adem Draganovic muss nach seiner roten Karte beim Heeslinger SV ein Spiel Sperre auf sich nehmen.  

Victor Appiah, der sich gegen Lupo-Martini einen Bänderriss zuzog wird nun aber wohl noch „ein, zwei Wochen“ fehlen, ebenso ergeht es derzeit auch Simar Alkas. Stammkeeper Ole Bahr ist zwar wieder im Training, doch sein Einsatz kommt zu früh.

Unser Kader: LeonBorkovic, Nikola Vujanac, Ali Wazneh, Tom Berling, Moody Chana, Oleksiy Mazur, Riad Stublla, Lovro Sindik, In-woo Choi, Alessio Arambasic, Josip Tomic, Tony Lesueur,Bocar Djumo, Amadou Sarr, Ajala Cardoniz, Ebrima Jobe, Marko Ljuljic, Shkrep Stublla, KyryloKozin.

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