Beim Derby im Hase-Stadion mit schwerer Auswärtsaufgabe

Devise in Bersenbrück soll heißen – „Wir kämpfen um jeden Punkt!“

Rehden – Auch nach der ersten Personalrochade im Kader und der damit verbundenen 1:4 (1:2) Niederlage des BSV Rehden wird die sportliche Führung des Vereins in den nächsten Wochen ihre im Sommer erfolgreich begonnene Arbeit bezüglich Verpflichtungen für die Zukunft weiter verbessern. Es gibt aber auch Fragen zu beantworten:„ Wer passt in die Elf der neuen Saison und wer hilft uns weiter?“  

Die Schwarz-Weißen stehen weiter im Zukunfts-Check

Zudem stehen Trainer Arambasic und sein Team weiter vor der Aufgabe, aus den Niederlagen zu lernen und ihre  junge Mannschaft gemäß eines Ausbildungsvereins weiterzuentwickeln. Mit Blick auf die Zukunft ist es essenziell, jetzt frühzeitig die Weichen für eine schlagkräftige Truppe zu stellen, die im kommenden Jahr den angestrebten Wiederaufstieg in Angriff nehmen kann.

Auch wenn die Niederlage schmerzt, der Fokus muss nun schnell wieder auf die kommenden Aufgaben gerichtet werden. Der Oberliga-Alltag fordert jetzt sicher seinen Tribut, denn mit einer Serie von Nachholspielen in einer doppelten englischen Woche steht der BSV Rehden vor einer herausfordernden Phase. Das nächste Derby gegen Bersenbrück bietet die Chance zur Wiedergutmachung und zugleich die Möglichkeit, gegen einen weiteren hochplatzierten Gegner zu überraschen. Denn das Erzielen von Erfolgserlebnissen im Ligabetrieb ist wichtig und erhöht die Gelegenheit das derzeit nicht allzu hohe Selbstvertrauen zu stärken. Also – auf geht‘ s Jungs im BSV Kader, jetzt zur doppelten englischen Woche noch einmal alle Kräfte bündeln und zum Ende den Platz erobern, der eure wahre Leistungsstärke zeigt.

Das Derby gegen den Kleinstadtverein steht vor der Tür

Eine gute Gelegenheit bietet sich schon Heute am Abend um 19:30 Uhr beim unter Druck stehenden Tabellenzweiten TuS Bersenbrück in deren Stadion am Hastruper Weg. Der wochenlange Tabellenführer musste diese zwar an Kickers Emden abgeben und beim Kampf um die Relegation melden mittlerweile fünf Mannschaften ernsthafte Ansprüche an.

Zuletzt gegen den VfV 06 Borussia Hildesheim: In der laufenden Serie kassierte der BSV Rehden nun einen weiteren erheblichen Dämpfer. So hatte das Team von Coach Kristian Arambasic gegen den VfV 06 Hildesheim zuhause mit 1:4 (1:2) das Nachsehen. Vor 150 Zuschauern sorgte Rehdens  Amadou Sarr (11′) schnell für die Führung der Gastgeber, ehe VfV-Dreifach-Torschütze Finn-Luis Kiszka  (26′, 29′, 59′) und Can Gökdemir (48′) für den Dreier der Domstädter sorgten.

Unser Gegner am kommenden Freitag – Der Gegner aus dem Landkreis Osnabrück ist eine Elf die bis Mitte Oktober als eine stabile, geschlossene Einheit auf höchstem Oberliga-Niveau auftrat. Mit der ersten Saisonniederlage in den Rehdener Waldsportstätten bröckelte ihr Status und es gab auch für sie häufiger 0-Punkte Spiele. So hat man in der Liga einen komfortablen Vorsprung verspielt und es gab im März nach einer Gala zuhause gegen Atlas Delmenhorst, ein 1:4 gegen die abstiegsbedrohte Arminia aus Hannover, diese Ausrutscher kommen allerdings unregelmäßig. Sodass sie in der letzten Woche wieder einen 3:2-Auswärtssieg beim FSV Schöningen folgen ließen.

Bersenbrück muss um Platz zwei bangen

Ein wenig Statistik: Die aktuelle Tabelle zeigt ein unheimliche enges Verfolgerfeld, das in Lauerstellung auf den Tabellenzweiten liegt. Ihr Vorsprung auf Rang drei beträgt lediglich drei Zähler, auf Rang vier sind es vier Zähler, wobei der VfV 06 noch ein Spiel im Rückstand ist. Die Heimbilanz sieht in dieser Spielzeit wie folgt aus, es gewann der TuS in bisher in 13 Spielen neun Mal holte zwei Remis und kassierte zwei Niederlagen das bedeutet zurzeit den vierten Rang in der Heimwertung. Eines zeigt die Statistik aber auch, 31 Tore und 16 Gegentore, das spricht für eine durchgängige Qualität.

Aus der Sicht ihres Kaders seien auch diesmal die Torschützen hervorzuheben: Der 24-Jährige  13fache Torschütze Saikouba Manneh wechselte als Rechtsaußen in der Saison 2022 zu den Gästen, bei 58% Startelfquote bestritt er 24 der möglichen 26 Partien, aber auch mit Linksaußen Jules Reimerink und Mittelstürmer Markus Lührmann haben die Bersenbrücker eine exzellente 36 Tore Sturmreihe. Nicht zu vergessen der Ex-Rehdener „Papa“ Patrick Papachristodoulou  der eine Menge Gefahr über die Flügel durch seine Schnelligkeit versprüht. 

Die Elf des TuS Bersenbrück gilt ebenso als spielstarke Mannschaft sie haben über die ganze Saison mit Ihren Erfolgen gezeigt. Eine Elf die fast keine Schwächen kennt. Der kommende Gegner war schon in der vergangenen Saison ein Top-Team der Liga, sie haben sich zudem punktuell weiter verstärkt und ihre Abläufe ins Positive verfeinert. Da die Gastgeber diese Partie erfolgreich gestalten müssen –  will man seine Aufstiegschancen wahren – sollten die hoffentlich vielen mitgereisten Rehdener eine Partie erleben, die es in sich hat.

Der Gegnercheck:

Tabellenplatz: 2 Tordifferenz: 63:39  Punkte: 50

Trend der letzten Spiele: | S | U | S | N | S |->

Bester Torschütze: 13 Tore – Saikouba Manneh | 12 Tore – Jules Reimerink | 11 Tore – Markus Lührmann |

Trainer: Der 42-jährige Tobias Langemeyer seit Juli 2023   

Wir schauen auf das Hinspiel zurück: Beim Hinspiel vor 430 Zuschauern in den Waldsportstätten hieß der Sieger in einem intensiven Spiel auf durchweichtem Geläuf mit 3:1 (0:0) – Toren. Die Torschützen waren 0:1 David Leinweber (64.); 1:1 Mateus Ayala (72.); 2:1 Ebrima Jobe (85.); 3:1 Ebrima Jobe (90+1.) Die Gesamtbilanz aller Vergleiche beider Vereine liest sich recht schnell, denn das Hinspiel war bisher das einzige in einem Pflichtspiel.  

Der Trainer zur Kadersituation: „Diese Hiobsbotschaft erreichte uns in dieser Woche –  Ebrima Jobe fällt mit einem Meniskusschaden den Rest der Saison aus, der Stürmer wird kurzfristig operiert. Dazu wird Viktor Appiah mit gesundheitlichen Problemen nicht dabei sein können und Moody Chana zwickt immer noch die Achillessehne. Seine Gelb/rote Karte muss dazu Tom Berding am heutigen Freitag absitzen, zu ihm gesellt sich Riad Stublla mit der 5.gelbe Karte. Damit fahren wir mit einem 18er Kader nach Bersenbrück.“  

Das Bersenbrück Spiel aus Sicht des Trainers: „Bersenbrück war im Hinspiel – da kann ich mich gut erinnern – ein sehr intensives und erfolgreiches Spiel mit einem Doppelschlag kurz vor dem Ende zum 3:1 für uns. Es war ein besonderes Sieg für uns, aufgrund des Spielverlaufs sah alles nach einem Remis aus und dann gewinnen wir das Spiel noch. Das zeigt auch wie knapp die Liga immer wieder ist, es sind nur Nuancen, ob man gewinnt oder verliert. Nun sind wir die jenigen die heute Abend unter Flutlicht beim Zweiten in Bersenbrück zu Gast sind. Für uns geht es dort darum an die ersten 20-25 min des Hildesheim Spiels anzuknüpfen, da haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben es aber nicht geschafft diese Qualität über das ganze Spiel aufrecht zu erhalten.

Das wird heute nötig sein gegen eine Mannschaft wie Bersenbrück, die hoch presst, die Zuhause mutig spielt , eingespielt ist und eine unheimliche Qualität auf den Rasen bringt. Ob in der Offensive, im Mittelfeld und auch in der Abwehr haben sie gestandene Oberligaspieler mit sehr viel Erfahrung auf ihren Positionen. Das ist schon eine harte Nuss, die wir da knacken müssen.

Aber ich sag immer wieder an einem guten Tag können wir das Spiel auch für uns entscheiden. Und nach unseren letzten Ergebnissen 2x 0:1 und 1:4 zuhause da wollen wir natürlich was mitnehmen aus Bersenbrück. Dazu gehört natürlich von uns eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spielzeit, dass wir mit dem Derbygefühl da rein gehen und es mit Herz und Leidenschaft annehmen so wie wir es im Hinspiel gemacht haben, was ein fantastisches Spiel war. Aber es sind neue Voraussetzungen, wir sind ein Kalenderjahr weiter , wir werden aber alles versuchen mit einem guten Gefühl ins Wochenende zugehen und dazu brauchen wir natürlich die Punkte.“

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