„Rehden vergibt Chancen – Lupo-Martini trifft eiskalt zum 2:1-Sieg“
Rehden – Die Schwarz-Weißen gingen auch diesmal Zu Hause leer aus. So musste man sich Lupo-Martini Wolfsburg geschlagen geben, nachdem die Gäste durch zwei blitzschnelle Gegenstöße den Ton angaben: In der 40. Minute vollendete J. Drangmeister einem schnellen Umschaltangriff zum Führungstreffer mustergültig zum 1:0, ehe A. Rizzo in der 56. Minute über die rechte Außenbahn auf 2:0 erhöhte. Erst in der 80. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 für die Heimelf durch Paris – ein positives Zeichen, aber leider zu spät.
Rehdens Coach Kristian Arambasic musste seine Startelf auf drei Positionen gegenüber dem Braunschweig Spiel am Mittwoch umbauen, für Nick Kaperkon, Bocar Djumo und der Gelb-Rot gesperrte Oleksiy Mazur kamen diesmal Kyrylo Kozin, Shkrep Stubbla und Lovro Sindik gleich von der ersten Minute zum Einsatz.
Das Führungstor spielte Lupo in die Karten.
Obwohl die Schwarz-Weißen vor der Minuskulisse von 85 Zuschauern in den Waldsportstätten in der ersten Halbzeit bereits drei Hundertprozentige vergaben und in der zweiten Halbzeit S. Stubbla mit einem Millimeter-Pfostenschuss die beste Ausgleichschance hatte, wurde der Rückstand lange nicht verkürzt – erst als Einwechselspieler J. A. Paris in der 80. Minute nach einer kuriosen Vorlage des Gegners mit einem Hinterkopf-Anschlusstreffer sein erstes Pflichtspieltor für Rehden erzielte und damit zumindest ein wenig Ergebniskosmetik betrieb. Der BSV bemühte sich auch heute wieder, erfolgreich zurück in die Offensive zu finden. Aber wirklich gefährlich wurde es aber nur selten.
Bemühungen wieder nicht von Erfolg gekrönt
In der hektischen Schlussphase versäumten es die Gastgeber, den Ausgleich zu erzwingen, während Wolfsburg mit großem Einsatz und Unterstützung des Schiedsrichters, der zahlreiche Gelbe und Gelb-Rote Karten verteilte, den knappen Vorsprung über die Zeit brachte. So blieb es beim Ergebnis von 1:2. Und der BSV Rehden trotz engagierter Leistung und guter Möglichkeiten – aber Mängeln im Abwehrverhalten – ohne Punkte im letzten Heimspiel und muss sich nun auf das Saisonfinale und Pokalendspiel konzentrieren, während USI Lupo Martini Wolfsburg durch den wichtigen Sieg im letzten Auswärtsspiel seinen Klassenerhalt absichert und beendet die Rückrunde mit starken 28 Punkten aus 16 Spielen. Was zum Feiern einlädt.
Am kommenden Sonntag, 18.05.2025 um 15:00 reist das Team zum Ligafinale nach Hildesheim, bevor eine Woche später das große Heimfinale am Samstag, 24.05.2025 um 18:00 Uhr im Landespokal ansteht – hier wollen die Rehdener Jungs unbedingt Wiedergutmachung leisten.
Ein enttäuschter Kristian Arambasic brachte seine Sicht klar auf den Punkt, als er nach dem 1:2 gegen Lupo-Martini sagte:
„Wir schaffen es nicht mehr, die nötige Spannung aufzubauen, die Luft ist raus. Das ist gefährlich mit Blick auf das Finale.“
Denn gegen USI Lupo-Martini Wolfsburg fehlte abermals die Spannung und Konzentration bei seiner Elf, räumte Kristian Arambasic ein, zeigte jedoch auf, dass die individuelle Qualität im Kader ausreiche, um das Spiel zu drehen – schließlich entstanden bereits in der ersten Halbzeit drei hochkarätige Chancen, die ungenutzt blieben, während die Gäste ihre erste echte Gelegenheit durch Drangmeister zum 1:0 nutzten und kurz vor der Pause per Sonntagsschuss von A. Rizzo auf 2:0 erhöhten.
Obwohl S. Stubbla in der zweiten Halbzeit mit einem Schuss am Pfosten nur haarscharf scheiterte, konnte erst Einwechselspieler J. A. Paris in der 80. Minute mit einem kuriosen Hinterkopf-Anschlusstreffer Ergebniskosmetik betreiben, woraufhin Wolfsburg in der hektischen Schlussphase mit hohem Einsatz und taktischer Disziplin den knappen Vorsprung verteidigte.
Arambasic machte dabei auch die enorme Belastung durch drei Spiele in sechs Tagen mit dem kleinsten Kader der Liga sowie den Ausfall der U19-Alternativen durch eigene Einsätze und den Bänderriss von Nikita Marusenko für die schwächere Leistung verantwortlich, betonte jedoch, dass die nun anstehende „normale“ Trainingswoche eine Chance biete, sowohl physisch als auch mental neue Kraft zu schöpfen, um im Ligafinale in Hildesheim ein starkes Lebenszeichen zu senden und schließlich im heimischen Landespokal-Finale alles zu geben, um den ganz großen Saisonabschluss mit einem Titelgewinn zu krönen.
Der BSV Rehden mit: Daniel Banfalvi, Kyrylo Kozin (46. Bocar Djumo), Nestor Djengoue, Inwoo Choi (59. Elvir Maloku), Elias Beck (73. Javier Jimenez Paris), Riad Stubbla, Noah Wallenßus, Shkrep Stubbla, Lovro Sindik, Eric Anozie (73. Hakim Traoré), Nikita Marusenko (59. Niklas Burlage).
Trainer: Kristian Arambasic
Torfolge: 0:1 Jannes Drangmeister (40.); 0:2 Andrea Rizzo (56.); 1:2 Javier Jimenez Paris (80.)
Schiedsrichter: Jan Kruse – Assistenten: Pascal Gebken, Stefan Repking
Zuschauer: 85 in den Waldsportstätten