„Der BSV Rehden erwartet Drittligist VfB Oldenburg in einem Derby zum Genießen!”
Rehden – Auch im Landespokal heißt es in den Waldsportstätten wieder: Licht an! Wenn am Mittwoch dort der Sieger und damit einer der Halbfinallisten des NFV Krombacher Landespokals 2022/23 ausgespielt wird. Dieser erhält sich zudem die Chance auf eine weitere 1.Runde im DFB-Pokal des nächsten Jahres. Nach zuletzt zwei Heimspielen gegen Spitzenvereine der Regionalliga Nord hat man sich beim BSV das nötige Selbstvertrauen geholt um nach kurzem Luft holen in ein immer wieder interessanten Derby gegen einen ewigen Konkurrenten zugehen.
Der Gegner: Mit dem VFB Oldenburg – die in der ersten Runde den SV Meppen mit 5:0 deklassierte – kommt es zu einer geilen Pokalpartie. Viele der BSV-Fans freuen sich dabei auf ein Wiedersehn mit Kamer Krasniqi, den es zu Saisonanfang zu den „Blauen“ zog. Aber auch für VfB Geschäftsführer Michael Weinberg und seinem Cheftrainer Dario Fossi sollte es ein herzliches Wiedersehn geben. Die Huntestädter sind der aktuelle Meister der Regionalliga Nord und Aufsteiger in die 3.Liga. Der traditionsreiche VfBer ist nach 25 Jahren wieder im Profibereich angekommen. Mit dem 41-jährigen Cheftrainer Dario Fossi, der 2020 diese Elf übernahm und ihr seine Spielphilosophie verinnerlichte, schafften sie gemeinsam das langersehnte hohe Ziel. Auch der Start in der 3.Liga funktionierte nach einer kurzen Eingewöhnungsphase für den Neuling von vielen besser als erwartet. Nach inzwischen elf absolvierten Partien finden wir den kommenden Gegner auf Platz 9 wieder, der allerdings am letzten Wochenende eine Heimniederlage hinnehmen musste.
Trainer Dario Fossi‘ s VfB hat sich seinen forschen Stil aus der Regionalliga bewahrt. Die Gegner werden frühzeitig angelaufen und bei eigenem Ballbesitz wird auf schnelles Kombinationsspiel gesetzt. Dabei wird meistens auf eine 4-3-3 offensiv Taktik gesetzt. Die Verstärkungen, die der Deutsch-Italiener Fossi aus der Regionalliga Nord ins Marschwegstadion holte, haben ebenso eingeschlagen wie seine erfahrenen Neuzugänge aus anderen Ligen. An der anfangs herrschenden Torflaute wurde beim VfB positiv mit Kebba Badjie und Patrick Hasenhüttl gegengesteuert.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 9 Tordifferenz 15:17 Punkte:15
Trend der letzten Spiele: S | S | U | S| N
Bester Torschütze: 4 Tore – Max Wegner 2 Tore – Manfred Starke|2 Tore – Rafael Brand |
Trainer: Dario Fossi seit: 2020
Der Blick zurück: Bisher gab es zwischen beiden Clubs 25 Begegnungen mit einer Menge Feuer drin, 2 im Landespokal, 19 Spiele in der Regionalliga Nord und 4 in der 4 Oberliga Niedersachsen-West. Der Direktvergleich ergab 7 Siege für Rehden, 9 Remis und 9 Siege bei einem Torverhältnis von 31:40 für den VfB Oldenburg. In der letzten Saison mussten wir leider zwei 1:4 schmerzhafte Schlappen hinnehmen. Positiv, das letzte NFV-Pokal Spiel wurde 2020 mit 4:1 im Oldenburger Marschwegstadion von den „Schwarz-Weißen“ gewonnen.
Fazit: Falls Rehdens Kicker an ihre bisherigen klasse Leistungen anknüpfen können, wird man in den Waldsportstätten auch gegen den VFB nicht chancenlos sein. Kristian hat mittlerweile seine Startelf gefunden, in der aktuell aber keiner heraussticht. Schmerzhaft ist allerdings das der kleine BSV-Kader immer wieder mit längeren Spielerausfällen zu kämpfen hat. Eine interessante Partie, zumal unser BSV in der Vergangenheit immer ein wenig ein Angstgegner für die Oldenburger war und Pokalspiele für Mannschaft und auch Zuschauer immer etwas Besonderes darstellen. Da können die Ergebnisse schon Überraschungen beinhalten. Darum lohnt es sich am Mittwochabend in Rehden auf die Karte Fussball zu setzen.
Unser Trainer Kristian Arambasic zur anstehenden Partie: „Wir haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen also gehen wir es an und versuchen uns als würdigen aktuellen Pokalsieger zu präsentieren und dem großen VFB Oldenburg alles abzuverlangen.“
Zum Personal: Malik Memisevic fällt wie die Langzeitverletzten Bocar Djumo und Kerem Sahan auch im Pokal aus. Flemming Niemann, der gut von Ole Bahr vertreten wurde, ist wieder dabei.
Der Kader: Flemming Niemann, Ole Bahr, Julijan Popovic, Daniel Haritonov, Pierre Becken, Jan Roschlaub, Niklas Kiene, Ebrima Jobe, Emeradue Betani-Baku, Han Karam, Tony Lesueur, Georgios Tsapakidis, Shamsu Mansaray, Josip Tomic, Kevin Coleman, Leonardo Cristescu, Lovro Sindik, Angelos Argyris, Alessio Arambasic, Moody Chana
