***Ganze Samtgemeinde Rehden elektrisiert***

1:1 – „Der BSV Rehden und der TSV Wetschen haben sich in einem intensiven Derby die Punkte geteilt.

Rehden – Vor beeindruckender Kulisse von 1450 Zuschauern, die bereits seit dem Sommer auf diese Partie warteten, trennten sich der BSV Rehden und der TSV Wetschen im Samstags Samtgemeinde-Derby in den Waldsportstätten mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein intensives, emotionales und kampfbetontes Duell, das bis zur letzten Minute spannend blieb.

Die Wetscher Gäste gingen nach einem umstrittenen Foulelfmeter in der 21. Minute durch mit 1:0 in Führung. Doch die „Schwarz-Weißen“ zeigten noch vor der Pause die passende Antwort: Julian Wolff traf in der 42. Minute per Kopf zum verdienten 1:1-Ausgleich. Trotz spielerischer Überlegenheit und mehr Ballbesitz gelang es dem BSV anschließend nicht, den entscheidenden Treffer zu erzielen – so reichte es trotz „schwarz-weißer“ Überlegenheit nur zu einem Remis trotz vieler spielerischer Vorteile der Heimelf in den Waldsportstätten.

⚽ Drei Umstellungen vor dem Anpfiff

Rehden Coach Kristian Arambasic hatte seit Anfang der Woche mit einigen Verletzungen seiner Akteure zu kämpfen, die ihn vor der Partie zu Umstellungen zwangen. Zunächst gab er Keeper Pascal Wiewrodt vor Daniel Banfalvi den Vorzug und Dominik Klann begann für Beytullah Özer und Niklas Bär ersetzte Uzoma Eke. So ging es mit drei Umstellungen in der Rehdener Startelf in die von Schiedsrichter Maximilian Nie-Hoegen vor 1.450 Zuschauern bei ruhigem Herbstwetter geleitete Partie.

🔁 Starker Start der Schwarz-Weißen

Die Schwarz-Weißen fanden schnell in die Partie und so ging ihr Plan komplett auf, indem sie mit einer ungewohnten Fünferkette agierten und somit Wetschens Diagonalbälle komplett unterbanden. Der BSV hat seinen Gegner hochgepresst und startete spielbestimmend und mit mehr Ballbesitz ins Derby.

Beide Mannschaften haben das Spiel angenommen. Zudem mussten sie auf schwierigem Geläuf Fußball spielen, was die Hausherren perfekt erledigten, indem sie den Ball laufen ließen, damit die Partie dominierten und kaum Fehler einstreuten, und kamen so zu viel Ballbesitz im 11 gegen 11.

⚖️ Umstrittener Strafstoß bringt Wetschen die Führung

So ging es in die 21. Minute mit dem Elfmeter für Wetschen. Zuvor gab es einen Einwurf Richtung Rehdener Strafraum. Da berührt unser Dominik Klann im Vorbeilaufen Wetschens Moritz Raskopp am Fuß und der Schiedsrichter gibt einen strittigen Strafstoß mit der Frage: War es inner- oder außerhalb des Feldes? Wetschens Goalgetter Moritz Raskopp tritt an und versenkt die Pille im rechten unteren Eck . Unser Keeper Pascal Wiewrodt war leider in die andere Richtung unterwegs.

💥 Rehden drückt auf den Ausgleich

Die Hausherren haben in der Folgezeit diese Szene gut weggesteckt und sofort wieder zu ihrem Spiel gefunden. Es folgten ihre besten Gelegenheiten im Sechzehner der Gäste. Wäre da in der 35. Minute nicht der TSV-Keeper Lars Goebel – seit Wochen in Topform – in ihrem Tor gewesen, einen starken Distanzschuss von Rehdens Nikita Marusenko ließ er nach vorn abprallen und Rehdens Noah Wallenßus somit einschussbereit, weil er richtig stand, jedoch berührte Goebel die Pille ein zweites Mal und wehrte ab.  

So mussten sich die Rehdener Anhänger bis zur 42. Minute gedulden, und die nächste hundertprozentige Rehdener Möglichkeit vor dem Tor des 24-Jährigen spielt sich ab. BSV-Stürmer Elias Beck bleibt Sieger im Zweikampf mit ihm, jedoch im Nachfassen bleibt er der Sieger und hält die Blau-Gelben weiter im Derby in Front.

⚫⚪ Capitano Wolff sorgt für den Ausgleich

Doch den Ausgleich gibt es noch vor der Pause zu einem psychologisch wichtigen Moment in der 42. Minute. Nach einem Freistoß von Niklas Bär aus dem rechten Halbfeld verlängert Julian Wolff den Ball Richtung Elfmeterpunkt zu André Ndiaye, und der Mittelfeldspieler legt zurück zu Julian „Capitano“ Wolff, der am höchsten steigt und völlig verdient zum 1:1 einnickt. Weitere Rehdener Flanken fanden in ihrem Sturmspiel vor der Pause keine Abnehmer mehr und es blieb bis zur Pause beim 1:1.

🧠 Arambasic: „Wir sind sehr gut im Spiel“

In der Pause zeigte sich Rehdens Coach Kristian Arambasic zuversichtlich. Er betonte, dass seine Mannschaft sehr gut im Spiel sei: Der Ball werde sicher laufen gelassen, das Umschaltspiel funktioniere, das Gegenpressing setze immer wieder Akzente und auch das defensive Verhalten, besonders im Zentrum, sei stabil. Aber nicht nur die zentralen Spieler, sondern auch die Außen und die gesamte Abwehr hätten sehr gut abgesichert. Für Arambasic war es daher nur eine Frage der Zeit, bis sein Team die Führung erzielen würde.

Doch die Uhr auf der Anzeigetafel rückte hierfür bereits immer näher an die volle Stunde, als es erneut brisant wurde:

Zunächst tauchte Niklas Bär allein vor TSV-Keeper Lars Goebel auf, wurde jedoch klar von den Beinen geholt – ein glasklarer Elfmeter, doch der Pfiff blieb aus. Nur Sekunden später das nächste Highlight: Julian Fehse von Wetschen kassierte nach einem Foul die Gelb-Rote Karte (54.). Auf der Rehdener Bank war die Freude groß, jetzt gegen 10. Aber man wusste auch, dass man selbst in Unterzahl schon mehrfach ohne Gegentor geblieben war – und genau das machte es für die Gastgeber umso schwerer.

🔥 Zweite Hälfte: Chancen, Emotionen und Fehlpfiffe

Der BSV zog das Tempo nochmals an, erhöhte den Druck und kam zu weiteren guten Gelegenheiten:

Noah Wallenßus traf nur die Latte, wenig später wurde erneut Niklas Bär im Strafraum klar getroffen, nachdem er den Ball querlegen wollte – doch wieder entschied der Schiedsrichter aus Rehdener Sicht falsch und gab Freistoß für Wetschen. Eine Szene, die das Spiel hätte, komplett drehen können: Wäre hier das 2:1 gefallen, hätte Wetschen in Unterzahl öffnen müssen – und die Partie wäre wohl anders verlaufen.

🧱 Wetschens Fünferkette hält stand

Die Gäste stellten nun auf eine tiefe Fünferkette um und verteidigten leidenschaftlich. Rehden versuchte, sich mit Kurzpassspiel und Tempo über die Flügel durchzukombinieren – doch ohne einen robusten Stoßstürmer fehlte dem BSV vorn die Durchschlagskraft. Bis etwa 25 Meter vor dem Tor spielten sie stark, doch durch die letzte Wetscher Linie kam kaum jemand durch. Chancen durch Nikita Marusenko mittig und Elias Beck, der zwei Mal über links durchbrach, blieben ungenutzt.

Auch Wetschen setzte zwischendrin in einer Ecken- und Freistoßphase noch einmal Nadelstiche: Nach einer Ecke und einem Konter kam der TSV zu je einer vielversprechenden Möglichkeit, doch die Rehdener Defensive blieb konzentriert und ließ nichts mehr zu.

📈 Fazit und Ausblick

Am Ende stand ein 1:1-Unentschieden, das sich für den BSV Rehden wie ein verlorener Sieg anfühlte. „Wir wollten zu Null spielen – und kassieren nur ein Elfmetertor. Sonst hätten wir das Spiel gewonnen“, so das Fazit aus dem Rehdener Lager.

Nun gilt der Blick nach vorn:

Bereits am kommenden Samstag, 15. November 2025, geht es um 14:00 Uhr beim MTV Wolfenbüttel weiter – einem weiteren Aufsteiger, gegen den der BSV Rehden die nächsten drei Punkte einfahren will.

 Der BSV Rehden heute mit: Pascal Wiewrodt – Eric Anozie, Julian Wolff (61.Takang-Ngufor Anubodem), Oleksii Mazur – Nikita Marusenko, Dominik Klann (70. Beytullah       Özer) , Luis Monteiro, Niklas Bär,  Andre N’Diaye, Noah Wallenßus, Elias Beck.  

Trainer: Kristian Arambasic

Torfolge: 0:1 (21.). Moritz Raskopp (Foulelfmeter), 1:1 (42.) Julian Wolff.

Schiedsrichter: Maximilian Nie-Hoegen   Assistenten: Fynn Osseforth  – Jan Krummen 

Zuschauer: 1.450

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