„Statement vom Co-Trainer David Schiavone zu dieser Partie“
Der BSV Rehden feierte am Wochenende einen hart erkämpften 2:1-Heimsieg gegen U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg. Unser Co-Trainer David Schiavone ordnet im exklusiven Interview die Partie ein, spricht über Schlüsselmomente, Chancen auf beiden Seiten und die Reaktion der Mannschaft nach dem Rückstand.
Frage: David, du standest heute für den gesperrten Cheftrainer Arambasic an der Seitenlinie. Wie ordnest du das heutige Spiel ein?
Schiavone: „Einen schönen guten Abend zusammen. Für mich war es eine besondere Situation, weil ich erstmals die Hauptverantwortung während eines Punktspiels übernehmen musste. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg. Wir hatten über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz, mehr Kontrolle und in beiden Halbzeiten die klareren Momente.“
Frage: Trotz Dominanz wirkte die erste Halbzeit nicht immer stabil. Woran lag es?
Schiavone: „Lupo war genau in den Situationen gefährlich, in denen sie stark sind – im Umschaltspiel. Wir wussten das, wollten Fehler vermeiden und ihnen keine leichten Wege geben. Dennoch hatten sie zwei, drei schnelle Gegenangriffe, die gefährlich wurden. Das 0:0 zur Pause war aus unserer Sicht etwas zu wenig, weil wir zwar dominiert, im letzten Drittel aber zu unsauber agiert haben.“
Frage: Nach der Pause war deutlich mehr Druck zu erkennen. Was habt ihr in der Kabine angesprochen?
Schiavone: „Wir wollten Lupo noch intensiver anlaufen, ihnen weniger Raum zur Entlastung geben und unser Positionsspiel mutiger durchziehen. Das hat die Mannschaft gut umgesetzt. Wir sind verdient 1:0 in Führung gegangen – völlig egal, wie der Ball am Ende über die Linie kommt.“
Frage: Der Ausgleich fiel kurze Zeit später darauf. Wie hast du die Szene gesehen?
Schiavone: „Ehrlich gesagt weiß ich bis jetzt nicht, ob der Ball vollständig hinter der Linie war. Der Schiedsrichter hat entschieden, also ist es so. Entscheidend war, wie wir reagiert haben: mit Moral, mit hoher Laufarbeit, mit mutigem Nach-vorne-Verteidigen.“
Frage: Zum Schluss wurde es noch einmal brenzlig – auch wegen Lupos Lattentreffer. Wie groß war das Zittern?
Schiavone: „Das war der Moment, in dem wir Glück hatten. Wenn der Ball reingeht, steht es 2:2. Trotzdem hat die Mannschaft weiter entschlossen verteidigt und sich das 2:1 am Ende verdient.“
Frage: Was bedeutet euch dieser Sieg zum Abschluss des Heimspieljahres 2025?
Schiavone: „Es war uns wichtig, das Jahr zu Hause mit einem Erfolg zu beenden – zumal wir gegen einen sehr starken Gegner gespielt haben. Aber wir haben die Aufgabe fußballerisch wie kämpferisch angenommen.“
Frage: Ein kurzer Ausblick auf Lupo Martini Wolfsburg?
Schiavone: „Wir wünschen Lupo viel Erfolg für die Rückrunde. Die Qualität ist definitiv vorhanden, und ich bin überzeugt, dass sie sich aus dem Tabellenkeller befreien können.“
