***2:1-Heimsieg! Rehden belohnt sich im Schlagabtausch gegen Lupo***

Wille, Wucht und ein Topstürmer entscheiden ein intensives Oberligaspiel.

Rehden – Der BSV Rehden hat im Heimfinale 2025 am Samstagnachmittag einen hart erkämpften, aber absolut verdienten 2:1-Heimsieg gegen U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg eingefahren. Auf schwerem Geläuf in den Waldsportstätten entwickelte sich über die gesamte Spielzeit eine intensive Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten – mit richtig dicken Gelegenheiten auf beiden Seiten, bei der sich die „Schwarz-Weißen“ die höhere Anzahl erspielten, aber auch zittern mussten.

Der BSV startet dominant – Chancen liegen früh bereit

Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle. Ließen den Ball vor 135 Zuschauern geduldig laufen, drückten Lupo Martini immer tiefer in deren Hälfte und kamen über außen immer wieder gefährlich ins letzte Drittel.

Bereits nach wenigen Minuten setzte Henri Malik Euwi mit einer scharfen Hereingabe ein erstes Ausrufezeichen. In der Mitte stand Niklas Bär frei, traf den Ball aber nicht voll – Lupo-Keeper Flynn Schönmottel konnte sicher zupacken (4′).

Auch Henrik Euwi hatte das 1:0 auf dem Kopf, als er nach einem Freistoß von Beytullah Özer wuchtig abschloss – doch Schönmottel fischte diesen Ball noch sensationell aus dem Eck (27‘).

Kurz darauf ließ der BSV seine erste richtig große Chance liegen (35‘): Eine Beck-Flanke legte Noah Wallenßus per Kopf ab, Beytullah Özer stand völlig blank im Fünfmeterraum – doch sein Abschluss rauschte hauchdünn am Pfosten vorbei. Eine Szene, die die bis dato fehlende Effizienz der Hausherren gut zusammenfasste.

Die Lupos verteidigten tief, konzentriert und lauerten ausschließlich auf Umschaltsituationen, während sich Rehden immer wieder festspielte, ohne den entscheidenden Punch zu setzen. So ging es trotz klarer Überlegenheit Rehdens torlos in die Pause. Alles in allem wäre eine knappe Pausenführung für die Gastgeber gerechtfertigt gewesen, weil sie als aktivere Mannschaft deutlich mehr investierten.

Rehden belohnt sich – dann schlägt Lupo zurück

Die „Schwarz-Weißen“ kamen nach der Pause mit einem frischen Mann aufs Feld. 🔄 Rehdens Coach David Schiavone ersetzte Ozuna Eke gegen Nikita Marusenko der in der Kabine blieb. Lupos Elf dagegen blieb unverändert. Aber nach dem Seitenwechsel griffen sie beherzter an, standen höher und kamen selbst zu Abschlüssen. So ist es ein ausgeglichenes Spiel in Halbzeit zwei.

Jedoch, der BSV blieb geduldig – und dann kam der Ball genau richtig.

Nach starker Ballbehauptung von Wallenßus an der Strafraumkante legte der Stürmer perfekt für Luis-Felipe Monteiro ab. Der nahm Maß und jagte die Kugel trocken aus der Distanz ins lange Eck – 1:0 (63.). Dieser Treffer wirkte wie ein Befreiungsschlag, der bereits längst überfällig war.

Doch die Wolfsburger Lupos zeigten sich unbeeindruckt und antworteten nur acht Minuten später. Nach einer klugen Ablage von Schlangen fasste sich Yassin Jemai ein Herz und hämmerte das Leder mit Hilfe der Latte aus 25 Metern zum 1:1 ins Netz (71.). Ein Sonntagsschuss, bei dem sich viele fragten: „War der wirklich drin?“ .

Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch. Beide Teams wollten den Sieg, sodass es im Mittelfeld im Sekundentakt hin und her ging.

Wallenßus eiskalt – Özer mit Traumpass

In dieser offenen Phase setzte Rehden das nächste Ausrufezeichen, bei dem Beytullah Özer einen überragenden Pass über die komplette Abwehrreihe spielte  – die Art von Ball, die Stadien zum Raunen bringt. Auch Rehdens Goalgetter Noah Wallenßus startete perfekt, hielt den Fuß rein und schob eiskalt zum 2:1 ein (82.). Saison-Tor Nummer 14 für den Topstürmer – und erneut ein für den BSV spielentscheidender Moment.

🔄 Kurz darauf gab es auf Rehdener Seite Standing Ovation (85‘) für Comeback-Spieler David Lučić, der nach langer Verletzungspause wieder Minuten sammeln durfte und Beytullah Özer ersetzte. Zuvor waren bereits Max Kummer für Torschütze Luis Monteiro (78‘) und  Javier Jimenez Paris für Torschütze Noah Wallenßus (85‘) gekommen

Lupo drückt und fabriziert Lattenknaller – Rehden mit Dusel

In der Schlussphase der Partie war nochmal alles drin: Fight, Wille und auch ein bisschen Glück, denn … Die dickste Chance hatten die Lupos nach einer unkontrollierten Rehdener Abwehraktion: Die Kugel direkt vor den Füßen von Lupos Athanasios Palanis, der aus kurzer Distanz volley abzog – und die Latte erzittern ließ. Der Ball sprang vor der Linie auf und Rehden konnte in höchster Not die Situation bereinigen (88‘).

Fast im Gegenzug vergab Niklas Bär auf der Gegenseite die mögliche Entscheidung, als er bei einem Konter von Elias Beck – der ein intensives Spiel ablieferte – stark freigespielt wurde, aber ein weiteres Mal an Lupo-Keeper Flynn Schönmottel scheiterte (90+2‘).

Abpfiff – drei verdiente Punkte für den BSV

In den hektischen Schlussminuten warfen die Gäste nochmal alles nach vorne, doch Rehden verteidigte leidenschaftlich und brachte die knappe Führung über die Zeit.

Nach 4 Minuten Nachspielzeit beendete der Schlusspfiff vom unauffälligen Schiedsrichter Jonas Behrens eine Partie – die einen intensiven und wichtigen Heimsieg brachte, aber auch ein Sieg, der zeigt, wie viel Qualität und Mentalität in unserem „schwarz-weißen“ Team steckt.

Weiter geht es am zweiten Adventssonntag, 07.12.2025, um 15:00 Uhr beim Tabellenführer 1.FC Germania Egestorf-Langreder im Stadion an der Ammerke. Dort werden die letzten drei Punkte des Jahres für beide Mannschaften vergeben. Die Mannschaft hofft auf große Unterstützung auf ihrem Weg nach vorn.

Der BSV Rehden heute mit: David Banfalvi – Eric Anozie, Julian Wolff, Malik Euwi – Nikita Marusenko (46‘ Ozuna Eke), Dominik Klann, Beytullah Özer (86‘ David Lučić), Luis Monteiro (78‘ Max Kummer), Niklas Bär, Noah Wallenßus (85‘ Javier Jimenez Paris), Elias Beck. 

Trainer: David Schiavone

Torfolge: 1:0 (63‘) Luis Monteiro, 1:1 (71‘) Yassin Jemai, 2:1 (88‘) Noah Wallenßus.

Schiedsrichter: Jonas Behrens   Assistenten: Jonas Heine  – Leon Seffner 

Zuschauer: 135

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