🎙️ ***Trainerstimme nach dem Derby***

Kristian Arambasic nach dem Samtgemeinden-Clásico gegen den TSV Wetschen!“

Rehden –  „Ja, richtig voll heute hier – so muss es immer sein! Ihr könnt gerne wiederkommen“, begann BSV-Trainer Kristian Arambasic seine Analyse mit einem Lächeln. „Die Stimmung war wunderbar, es hat richtig SpaĂź gemacht. Auch unsere Rehdener Fans haben lautstark hinter mir gebrĂĽllt – bei so einer Atmosphäre ist es fĂĽr beide Trainer nicht leicht, ihre Mannschaft zu erreichen.“

Zum Spiel sagte Arambasic:

„Wir wussten, dass Wetschen vorn unheimlich viel Qualität und Tempo hat. Wir mussten etwas umbauen, hatten Verletzungssorgen – wie auch Wetschen, bei denen kurz vor dem Spiel sogar der Kapitän ausgefallen ist. Unser Plan ist aus meiner Sicht perfekt aufgegangen. Wir haben ungewohnt in einer Fünferkette agiert, um die Diagonalbälle von Wetschen zu unterbinden. Das hat super funktioniert. Wir haben hoch gepresst, das Spiel von Beginn an angenommen und waren für mich über 90 Minuten spielbestimmend.“

„Natürlich kannst du Wetschen nicht komplett ausschalten, sie hatten ihre Momente. Aber beide Teams haben das Spiel zu 100 % angenommen. Bei dieser Atmosphäre – wer da nicht läuft, mag den Fußball nicht. Ich finde, wir haben auf schwierigem Geläuf richtig guten Fußball gespielt, den Ball laufen lassen, kaum Fehler gemacht und im 11 gegen 11 viel Ballbesitz gehabt.“

„Am Ende ist es natürlich bitter, wenn du nicht gewinnst. Der Schiedsrichter war für mich heute leider mitspielentscheidend. Er hat vieles gut gemacht, aber der Elfmeter gegen uns war für mich keiner. Der Wetscher Spieler kreuzt unseren Mann, es gibt keinen Kontakt – das ist ärgerlich. Noch ärgerlicher: Wir bekommen selbst zwei klare Elfmeter nicht. Einmal wird Niklas Bär festgehalten, dann später klar vom TSV-Torwart gefoult – und es gibt Freistoß für Wetschen. Das sind entscheidende Szenen, gerade in Überzahl. „Machst du da das Tor, muss Wetschen aufmachen.“

„Trotzdem müssen wir uns auch selbst hinterfragen“, so Arambasic weiter. „Wir hatten in Überzahl unsere Momente, aber in der Spitze heute nicht die Konsequenz, um Wetschen richtig unter Druck zu setzen. „Deshalb müssen wir mit dem Punkt leben.“

„So etwas hat im Fußball nichts zu suchen“- Am Ende wurde der BSV-Coach auch grundsätzlich:

„Ich bin jetzt vier Jahre in Rehden. Ich komme nicht aus der Gegend, aber ich bin Rehdener mit Herz und Blut. Für jeden Verein, für den ich arbeite, gebe ich alles – und ich gehe immer respektvoll mit Gegnern um. Wenn ich dann sehe, dass im Umfeld des TSV Wetschen vor dem Spiel auf einer offiziellen Seite Provokationen gegen unseren Verein oder Präsidenten veröffentlicht werden, dann sage ich klar: So etwas hat im Fußball nichts zu suchen. Wir stehen geschlossen hinter unserem Präsidenten und unserem Verein – und genau das hat uns heute zusätzlich motiviert.“

„Es ärgert mich brutal – nicht wegen des Derbys an sich, sondern wegen der Art und Weise. Ich hätte das Spiel einfach gerne gewonnen, um denjenigen zu sehen, der diese Comics veröffentlicht hat – und auch den, der das freigibt. „Das ist eine Frage des Respekts.“

„Ich sage es immer wieder: Der TSV Wetschen ist aufgestiegen, und wir haben über all die Jahre hinweg nur positiv über die Arbeit dort gesprochen. Wir wissen, was ihr in eurem Verein leistet, was für ein Zusammenhalt in diesem Dorf herrscht und wie lange die Spieler dortbleiben. Aus unserem Umfeld der 1. Herren hat noch nie jemand etwas Negatives über euch gesagt – immer mit Respekt.“

„Auch heute sage ich: Das, was ihr macht, ist sportlich top. Aber solche Aktionen solltet ihr lassen – das ist für mich unterste Schublade. So etwas macht man nicht gegenüber Menschen, die sich engagieren und viel Zeit investieren. Das würde bei uns niemand tun, und das möchte ich einfach mal klarstellen.“

„Ein solches Verhalten hat mich und auch unsere Jungs sehr enttäuscht. Wenn ihr dahintersteht, dann ist das eure Entscheidung – wir finden es trotzdem nicht gut.“

Zum Abschluss betonte der BSV-Coach:

„Trotz allem wünsche ich dir, lieber Artur, deiner Mannschaft und dem TSV Wetschen alles Gute. Kämpft weiter, haltet die Liga – damit wir auch in der kommenden Saison wieder so ein Derby erleben dürfen. Wir kommen ja nochmal zu euch und hoffen, dass die Hütte dann wieder voll ist, und wir erneut ein richtig geiles Derby sehen.“

„Heute war alles dabei – Gelb-Rot, Tore, Elfmeter. Genau das, was ein neutraler Zuschauer sehen will. „Vielen Dank, feiert schön und habt ein tolles Wochenende!“

Foto: Vogler Images

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