„Der BSV Rehden empfängt den SV Wilhelmshaven!“
Rehden – Am Samstag, den 20. September um 14:00 Uhr, steht in den Waldsportstätten der nächste Top-Gegner an: Der BSV Rehden empfängt den SV Wilhelmshaven. Die Gäste von der Nordsee sind mit einer beeindruckenden Serie in die Saison gestartet und gehören derzeit zu den formstarken Teams der Oberliga Niedersachsen, die sicherlich zum extremen Prüfstein für die Arambasic-Elf mit dem Ex-SVW-er Beytullah Özer werden wird.
Unser BSV ist dagegen mit einem gemischten Start in die neue Saison der Oberliga Niedersachsen gegangen und versucht derzeit, sein defensives Verbesserungspotenzial weiter zu minimieren. Nach sechs Spieltagen stehen die Schwarz-Weißen mit einer Bilanz von 2 Siegen, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen da, welche insgesamt 7 Punkte und den 11. Tabellenplatz einbrachten.
Eine der auffälligsten Stärken unserer Jungs ist ihre offensive Durchschlagskraft. Mit insgesamt 12 erzielten Toren gehören sie zu den torgefährlicheren Teams der Liga. Besonders hervorzuheben ist der Auswärtssieg bei Lupo Martini Wolfsburg, bei dem die Mannschaft mit einem klaren 4:0-Erfolg überzeugte. In ihrem bisher stärksten Spiel zeigten sie eine starke Kombinationsfähigkeit und Effektivität vor dem Tor.
Gegen Germania Egestorf/Langreder unterlagen die Rehdener anschließend zu Hause mit 1:3, wobei sie in allen Belangen unterlegen waren und es nicht ihren Erwartungen entsprach. Zudem gab es zuletzt in den Waldsportstätten einen 3:1-Sieg in Unterzahl gegen den SV Holthausen/Biene. Einen tief stehenden Gegner, den man über die Spielzeit in allen Belangen beherrschte, und zuletzt wieder eine durchaus vermeidbare sowie ärgerliche 2:3-Niederlage in Lüneburg.
Unsere Mannschaft hat in diesem Spiel den Druck, sich vor allem gegen den Ball weiter zu steigern. Gerade gegen den SV Wilhelmshaven kommt es bei aller Heimstärke im gesamten Spiel – das von hoher Intensität und Einsatzwillen geprägt sein wird. Auf eine gute Effizienz mit und gegen den Ball. Am Ende wird dieses Spiel zeigen, ob der BSV dieses Mal dem SV Wilhelmshaven Paroli bieten kann.
Die Gäste im Formcheck
Defensive Stabilität & Zu-Null-Serie
Wilhelmshaven ist bislang ungeschlagen, gewann beide Auswärtsspiele zu null und kassierte insgesamt nur drei Gegentore. Die Basis ihres Spiels ist eine kompakte Defensive, häufig organisiert in einer Dreierkette. Dazu kommt die Gefahr bei Standards, bei denen die Innenverteidiger bereits treffen konnten, und mit Torjäger Tim Rister hat der SVW einen sicheren Elfmeterschützen vom Punkt, der ruhig und präzise bei Standards agiert, in seinen Reihen.
Flügelflitzer: Yesua Motango & Ervin Catić
Offensiv bringt die Mannschaft über Spieler wie Yesua Motango und Ervin Catić viel Tempo und Wucht ins Spiel. Gerade in ihren Umschaltsituationen können sie so „aus dem Spiel heraus“ profitieren. Diese Umschaltmomente erfolgen meist nach Ballgewinnen im Zentrum, um dann für die entscheidenden Momente zu sorgen.
Allerdings zeigte sich auch: Gegen tief stehende Gegner im eigenen Stadion tat sich der SVW bislang schwer. Gleich zwei Heimspiele endeten 0:0 – ein Hinweis darauf, dass geduldige und disziplinierte Defensivarbeit die Jadestädter ins Grübeln bringen kann.
Auswärtsperformance
Der SV Wilhelmshaven hat in dieser Saison bereits deutlich gemacht, wofür er steht: eine Mannschaft, die über Körperlichkeit, Erfahrung und Aggressivität in den Zweikämpfen kommt. Bisherige Spiele haben gezeigt, dass die Gäste vor allem auf ihre körperliche Präsenz setzten und dabei mögliche Verwarnungen in Kauf nahmen, um den Rhythmus des Gegners zu stören. Spieler und Trainer des Gegners sprachen nach den Partien von einer „ekligen Zweikampfführung“ – ein Attribut, das in der Oberliga durchaus Wirkung entfaltet.
„Fußballerisch investiert Wilhelmshaven nicht viel“
Fußballerisch tritt Wilhelmshaven weniger dominant auf, vielmehr lebt das Team von seiner Kompaktheit, den zweiten Bällen und schnellen Umschaltaktionen. Fehler des Gegners werden sofort bestraft, dass der SVW konsequent nachsetzt, wenn der Gegner unruhig oder unsauber klärt. Dazu kommt die Erfahrung im Kader, die es ermöglicht, in kritischen Momenten das Tempo zu kontrollieren oder mit taktischen Fouls das Spiel zu unterbrechen.
Gegnercheck
Tabellenplatz: 3 Punkte: 11 Tordifferenz: 7:1
Letzte Spiele: U | S | S | S | U | —>
Bester Torschütze: 2 Tore – Maurice Bank | 1 Tor – Ervin Catic | 1 Tor – Efkan Erdogan
Trainer: Der 33-jährige David Jahdadic (seit Juli 2025)
Fazit
Der SV Wilhelmshaven ist ein defensiv stark organisiertes Team, das besonders durch seine Dreierkette und die solide Abwehr auffällt. Auswärts ungeschlagen, zeigt die Mannschaft, dass sie selbst gegen Druck ruhig bleibt und Fehler minimiert.
Kurz gesagt: Der SV Wilhelmshaven ist defensiv kompakt, aus Standards und schnellen Flügelaktionen gefährlich, aber anfällig, wenn er unter Druck gesetzt wird und Chancen sauber kombiniert werden. Für den BSV Rehden gilt es, diese Schwachpunkte zu nutzen: Geduld, Konzentration bei der Verteidigung von Standards, um Wilhelmshavens größte Waffe zu neutralisieren. Sowohl eine mutige Offensive als auch eine defensive Taktik können die Partie am Samstag in den Waldsportstätten entscheiden.
Die Fans dürfen sich auf ein intensives Duell zweier ambitionierter Teams freuen – Spannung ist garantiert, wenn am Samstag um 14:00 Uhr der Ball in den Waldsportstätten rollt.
Der Blick zurück: Direkte Duelle der beiden Teams
In der Vergangenheit trafen der BSV Rehden und der SV Wilhelmshaven bereits mehrfach aufeinander – zuletzt regelmäßig in der Oberliga Niedersachsen. Dabei spricht die Bilanz leicht, für die Gäste von der Nordsee: Aus den letzten sechs direkten Duellen holte Wilhelmshaven drei Siege, zwei Partien endeten remis, während der BSV nur einmal als Sieger vom Platz ging. Besonders in der Vorsaison standen sich beide Teams zweimal gegenüber – in Rehden siegte der SVW mit 2:0, das Hinspiel in Wilhelmshaven endete 2:2. Schon in der Regionalliga Nord hatten sich beide Vereine spannende Duelle geliefert. Diese Vorgeschichte verspricht auch für das anstehende Kräftemessen eine intensive Begegnung.
Coach Kristian Arambasic zum Kader:
„Wir haben weiterhin einige angeschlagene Spieler. Elias Beck war bereits in Lüneburg nicht dabei, dazu kommen Luis Monteiro mit Problemen an den Adduktoren und Takang-Ngufor Anubodem mit muskulären Beschwerden. Alle drei haben in dieser Woche nur sehr dosiert trainiert, sodass wir abwarten müssen, ob es für Samstag reicht.
Auch Keeper Christian Scheller hat Knieprobleme, zudem ist Inwoo Choi ist angeschlagen – nach einem Zusammenprall beim LSK hat er eine starke Schwellung im Gesicht und konnte bislang ohne Belastung nur individuell trainieren, sein Einsatz ist daher fraglich. Sicher ist dagegen die Rückkehr von Oleksii Masur, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat, und auch Keeper Pascal Wiewrodt hat die Woche voll trainiert. „Unsere Physios geben alles, wir drücken die Daumen – letztlich wird sich unser Kader für das Spiel erst kurzfristig entscheiden.“
Vorbereitung auf den SVW:
Trainingsschwerpunkte der Woche
In dieser Woche haben wir bewusst die Intensität im Training erhöht und besonders an der Kondition sowie an unserer Spritzigkeit gearbeitet. Natürlich haben wir auch die Partie beim LSK-Hansa ausführlich analysiert – sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte wurden noch einmal durchgesprochen. Die daraus erkannten Schwächen haben wir gezielt mit dem Team aufgearbeitet, damit wir schon am Samstag Verbesserungen auf dem Platz zeigen können.
Mit Wilhelmshaven erwartet uns ein äußerst stabiler und bislang ungeschlagener Gegner. Bis zur letzten Woche haben sie erst ein einziges Gegentor kassiert und insgesamt auch nur sieben Treffer erzielt. Diese defensive Kompaktheit bringt sie auch zurecht an den oberen Bereich der Tabelle. Wer hinten sicher steht, ist eben oben dabei – das zeigt Wilhelmshaven eindrucksvoll.
Unsere Zielsetzung für das kommende Spiel
Im Vergleich dazu haben wir in den ersten Spielen leider zu viele Gegentore zugelassen. Unsere wichtigste Aufgabe am Samstag ist deshalb, die Defensive zu stabilisieren und Fehler konsequent zu vermeiden. Wir dürfen dem Gegner keine einfachen Möglichkeiten bieten, Tore zu erzielen. Das steht für uns an erster Stelle: „Zunächst Sicherheit und Stabilität in unser Spiel bringen.“
Ich freue mich sehr, dass wir nach dem Auswärtsspiel unter schweren Bedingungen in Lüneburg wieder zu Hause antreten dürfen. Unser eigener Platz, unser Stadion, unser Rasen – das sind Bedingungen, die wir nutzen wollen. Ich hoffe, dass wieder viele Zuschauer kommen und uns unterstützen werden. Beide Mannschaften sind sehr fit und körperlich präsent, deshalb rechne ich mit einem hochintensiven Spiel.
Wichtige Erfolgsfaktoren
Wir müssen darauf vorbereitet sein, viele Zweikämpfe zu führen. Entscheidend wird sein, dass wir in diesen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, klug agieren und nicht überpacen. Wilhelmshaven spielt sehr clever und versteht es, ihre intensive Spielweise einzusetzen. Deshalb ist es für mich wichtig, dass wir in jedem Zweikampf das Gehirn einschalten. Unser Ziel ist es, möglichst viele dieser Duelle für uns zu entscheiden – darauf wird es am Samstag ankommen.
Im heutigen Abschlusstraining werden wir noch einmal gezielt an den wichtigsten Punkten arbeiten und uns auf Wilhelmshaven einstellen. Ich hoffe, dass wir am Samstag in den Waldsportstätten ein gutes und intensives Spiel sehen werden – mit einem positiven Ende für uns!