***Rehden peilt ersten Heimsieg an***

„BSV Rehden empfängt Aufsteiger SV Holthausen/Biene: Heimstärke soll entscheiden.“

Rehden – Daheim ist es doch immer noch am schönsten. Und so soll es auch am kommenden Samstag, 06.09.2025, um 14:00 Uhr sein, wenn es wieder Heimspielzeit in den heimischen Waldsportstätten heißt: Dort empfängt unser BSV Rehden mit dem Lingener Vorortclub SV Holthausen-Biene einen Aufsteiger, der bislang trotz einer guten Vorbereitung, bisher einen schweren Stand in der Oberliga Niedersachsen erwischt hat.

Der Oberligist, einer von vier Aufsteigern in dieser Saison, hat seine bisherigen vier Oberligapartien allesamt verloren. Und darin liegt die Schwierigkeit für die Gastgeber, denn solche Gegner legen eine gewisse Unberechenbarkeit an den Tag. Gerade bei den ersten Punkten vor Augen, kann es definitiv ungemütlich werden.

Rehdens Coach Kristian Arambasic – der den Neuling in Wetschen beobachtete – sei trotzdem gewarnt. Seine Elf, die ihre ersten zwei Heimspiele ebenso punktlos beendete, dafür aber auswärts mit einem Sieg und einem Remis überzeugte, möchte nun auch zu Hause triumphieren und dort den ersten Dreier festmachen.

Nach der unterirdischen letzten Heimpartie seiner Jungs haben sie sich mit einer kämpferischen und spielerischen Glanzleistung beim 2:2 (1:1) in Spelle ein Spiel hingelegt, das ihnen weiteres Selbstvertrauen gab. Dort überzeugen die Schwarz-Weißen zunehmend mit einer kompakten Defensive und gefährlichen Umschaltmomenten, die ein Offensivspiel ermöglichten, was den Vorstellungen ihres Trainers schon sehr nahekam, jedoch über die 90 Minuten die Konstanz und die eigene Effizienz noch fehlte. Hier arbeitet sein Team mit ihm aber an einer schnellstmöglichen Abstellung.

Die Gäste im Formcheck

Der Saisonstart verlief für den Neuling ernüchternd. Vier Niederlagen in Serie, dazu ein Torverhältnis von 2:19 – die Bilanz spricht eine deutliche Sprache. Bereits die Auftaktpartien machten klar, dass der Sprung in die Oberliga groß ist: ein 0:2 gegen den FC Verden, ein 1:5 beim TSV Wetschen – als sie nach 23 Minuten mit 0:3 hinten lagen – sowie eine knappe Niederlage im Heimderby gegen die U23 des SV Meppen.

Am vergangenen Wochenende folgte für sie wohl der bisherige Tiefpunkt: Beim 1. FC Germania Egestorf/Langreder ging Biene wieder mit 0:5 (0:3) unter. Trainer Henning Schmidt brachte es zuvor in der NOZ aber schon auf den Punkt: „Wir haben drei Spiele verloren. Das war nicht unsere Idee, so in die Saison zu starten. Klar, wir müssen Lehrgeld zahlen. Aber wir hatten schon gehofft, nach den ersten drei Partien mit mehr Punkten dazustehen.“ Vor allem die Chancenverwertung und die Defensivorganisation sieht er als zentrale Baustellen.

Biene unter massivem Druck – „offensiv harmlos, defensiv durchlässig“

Auffällig ist, dass Biene bislang sowohl defensiv als auch offensiv große Probleme offenbart. 14 Gegentore nach vier Spieltagen markieren den schwächsten Wert der Liga – und auch in der Offensive fehlte es bisher an Durchschlagskraft, was nur zwei erzielte Treffer belegen. Für den Aufsteiger geht es deshalb in erster Linie darum, sich an das Tempo und die Robustheit der Oberliga zu gewöhnen, Stabilität zu entwickeln und die individuellen Fehler abzustellen. Trotz der ernüchternden Ergebnisse ist Biene aber nicht zu unterschätzen. Typisch für Aufsteiger ist, dass sie mit viel Leidenschaft auftreten und in einzelnen Phasen für Überraschungen sorgen können.

Gegnercheck

Tabellenplatz: 16   Punkte: 0   Tordifferenz: 2:14

Letzte Spiele: N | N | N | N | | —>

Bester Torschütze: 2 Tore – Bennet Thelen |

Trainer: Der 51-jährige Henning Schmidt (seit Juli 2023)

Der Blick zurück: Direkte Duelle der beiden Teams

Die letzten zwei bisherigen Aufeinandertreffen beider Clubs fanden am 16. Oktober 2011 im Biener Busch statt. Der BSV Rehden gewann mit 4:1 und auch das Rückspiel am 13. April 2012 in den Rehdener Waldsportstätten gewann der BSV Rehden als Gastgeber mit 4:0.

 Fazit:

Der BSV Rehden trifft mit dem SV Holthausen-Biene auf einen Aufsteiger, der nach einem missglückten Saisonstart am Tabellenende feststeckt, und vor allem defensiv große Schwierigkeiten hat. Doch genau dies sollten sie nicht unterschätzen – Leidenschaft und der Wille, endlich zu punkten, machen solche Spiele oft unberechenbar. Für Rehden ist es die Gelegenheit, nach zwei Niederlagen, einem Remis und einem Sieg jetzt mit Leidenschaft und Disziplin sich in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren. Mit der Unterstützung der Fans in den Waldsportstätten sollte dieser nächste Schritt gelingen.

Unser Trainer Kristian Arambasic zum Kader

Wir werden auf Ozuna Eke verzichten müssen, denn wir haben ihn in Spelle durch eine Gelb-Rote Karte verloren und er ist zudem für diese Partie gesperrt. Weiterhin fehlen die drei Langzeitverletzten Daniel Jung, David Lucic sowie Beytullah Özer, bei dem inzwischen eine Schultereckgelenkssprengung zweiten Grades diagnostiziert wurde. Auch Keeper Pascal Wiewrodt bleibt noch rund drei Wochen Teil des Rehdener Lazaretts. Unter der Woche musste sich zudem Nick Kaperkon mit einer Grippe herumplagen und verpasste mehrere Einheiten – sein Einsatz ist daher fraglich. Der Rest des Kaders ist fit und brennt darauf, am Samstag auf dem Platz zu stehen.

Kristian Arambasic zum Spiel am Samstag

„Unser Gegner Holthausen/Biene ist ein Aufsteiger, den ich in Wetschen beobachtet habe. Dort hatten sie – ähnlich wie wir gegen Egestorf – keinen guten Tag. Aber in der Oberliga ist jedes Spiel etwas Besonderes. Oft entscheidet die Tagesform darüber, wer am Ende als Sieger vom Platz geht.

Wir müssen dabei nicht auf den Gegner schauen, sondern in erster Linie auf uns selbst. Wir spielen zu Hause und haben bereits in Spelle die richtige Reaktion auf die schwache Heimpartie gegen Langreder gezeigt – auch wenn wir uns dafür nur mit einem Punkt bel ohnt haben. Eigentlich hätten wir drei Zähler mitnehmen wollen.

„Wir dürfen uns keine Elfmeter und Platzverweise mehr leisten!“ Kristian Arambasic

Die Lehre daraus ist klar: Wir dürfen keine unnötigen Elfmeter oder Platzverweise durch Gelb/Rote bzw. Rote Karten mehr kassieren. Genau durch diese Undiszipliniertheiten haben wir uns gegen Spelle und auch gegen Meppen die Punkte selbst genommen. Deshalb haben wir den Strafenkatalog um eine Regelung ergänzt: Bei jedem verursachten Elfmeter greifen beim Verursacher Sanktionen. So wollen wir bewirken, dass wir Zweikämpfe sauber führen und keine dummen Fouls mehr im Strafraum begehen.

„Aggressivität, Leidenschaft und Feuer – das sind die Basics!“

Was wir aber gegen Spelle gezeigt haben, stimmt mich positiv: die Aggressivität, die Leidenschaft und das Feuer. Genau das wollen wir am Samstag noch toppen und uns steigern. Auch das Thema „Zweikampfverhalten“ haben wir in dieser Woche intensiv trainiert – defensiv wie offensiv müssen wir konsequent und aggressiv in unsere Duelle gehen. Wenn wir diese Basics umsetzen, werden wir das Spiel gewinnen.

Mich freut zudem, dass sich der ein oder andere  Spieler aus der zweiten Reihe zeigt und Druck auf die Startelf macht. Das gefällt mir das ist gut so, somit kann ich reagieren und so erhöht sich der Konkurrenzkampf, und jeder Spieler weiß: er muss in jedem Training und Spiel an seine Grenze gehen. Das erwarte ich – und die Jungs ziehen da mit. Ich hoffe, dass wir all das am Samstag auf den Platz bringen.

An die Fans

„Ich hoff’ auch auf viele Zuschauer, und wieder auf die Unterstützung unserer Fans. Gegen Meppen haben wir ein starkes Spiel gezeigt, uns aber durch eigene Fehler das Leben schwer gemacht. Gegen Langreder war es eine schwache Vorstellung, aber insgesamt waren unsere Heimspiele bisher immer sehenswert. Ich bin sicher, dass es auch am Samstag so sein wird.“

„Also kommt, liebe Fans, und unterstützt das Team und seid an unserer Seite wenn wir hoffentlich die nächsten Punkte einfahren, am besten deren drei, das ist unser Ziel am Samstag.“

Lasst uns weiter wie in Spelle zusammenstehen: Mit eurer Unterstützung von den Rängen wollen wir den nächsten Schritt machen. Jeder Applaus, jeder Zuruf zählt – seid dabei und treibt den BSV nach vorn!

#PureLeidenschaft 🖤🤍

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