***In englischer Woche beim MTV Eintracht Celle***

Selbstbewusst gegen Umschaltstärke – Rehdener mit Reaktion?

Rehden/Celle – An das Hinspiel gegen den MTV Celle denken die Rehdener nicht gern zurück: Eine bittere 1:2-Niederlage nach einer 1:0-Führung bedeutete einen durchwachsenen Start in die Saison. Am Mittwoch bietet sich nun im Nachholspiel des 20. Spieltages die Chance zur Revanche und Reaktion – und die will das Team von Kristian Arambasic unbedingt nutzen.

Doch der BSV-Trainer warnt: „Celle hat eine gefährliche Offensive und beherrscht das Umschaltspiel par excellence – das mussten wir im Hinspiel am eigenen Leib erfahren.“

Der MTV startete furios in die Saison, konnte das Tempo jedoch nicht durchgehend halten. Dennoch bleibt die Offensive das Prunkstück der Gastgeber: Neben van Eupen sind vor allem Bangin Bakir und Tom Rister regelmäßig erfolgreich. Arambasic erwartet daher ein klares Spielmuster: „Celle wird uns den Ball überlassen und über schnelle Gegenangriffe gefährlich werden. Darauf müssen wir vorbereitet sein und in der Defensive kompakt stehen.“

Gute Nachrichten gibt’s aus dem Rehdener Lager: Der komplette Kader steht bis auf den letztmalig gesperrten Elvir Maloku zur Verfügung. „Wir sind gut gelaunt, selbstbewusst und wollen an unsere starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, so Arambasic optimistisch.

Anpfiff ist am Mittwoch um 19:00 Uhr in der Wilharm-Arena in Celle. Mit einem Sieg könnte der BSV Rehden den Anschluss an die Spitzengruppe weiter festigen – und eine neue starke Serie aufbauen. Die Mannschaft hofft dabei auf die Unterstützung der mitreisenden Fans.

Zuletzt gegen den SV Meppen II: Nach dem Pokaltriumph unter der Woche hat man in der Liga die nächste bittere Enttäuschung hinnehmen müssen. Gegen die spielstarke U23 des SV Meppen setzte es in den heimischen Waldsportstätten eine klare 0:3-Niederlage. Damit ist auch die letzte theoretische Chance auf den Aufstieg verspielt – was Trainer Kristian Arambasic nach Abpfiff offen ansprach: „Die Enttäuschung ist riesengroß, wissen enttäuschte Rehdener die sich aber in ihrem Tun hinterfragen müssen.

Unser nächster Gegner, die MTV Eintracht Celle: Wurde in vielen Saisonvorschauen als Anwärter auf den Abstieg gehandelt, startete dann aber stark in die Spielzeit. Aktuell steht das Team von Coach Hilger Wirtz nach zehn Siegen, fünf Unentschieden und fünfzehn Niederlagen auf Rang 15 im engen Mittelfeld der Oberliga Niedersachsen. Zwar haben die Celler in der Rückrunde etwas an Boden verloren und holten aus den letzten sechs Partien nur fünf Punkte, doch sie sollten keinesfalls unterschätzt werden.

„Sie sind trotz allem ein gefährlicher Gegner.“

Key Riebau – Trainer Atlas Delmenhorst

Offensiv ist Celle auf allen Positionen stark besetzt: Die schnellen Angreifer Ayhan Cankor, Bangin Bakir und vor allem Jean-Luca van Eupen sorgen immer wieder für Torgefahr, da sie blitzschnell umschalten und über die Flügel stürmen. Im Zentrum zieht Spielmacher Tom Schaper die Fäden, verteilt Pässe in die Tiefe und bringt mit seinen Läufen Dynamik ins Spiel.

Defensiv bietet Eintracht eine stabile Basis: Torhüter Tim Freund (1,99 m) liefert konstant starke Leistungen, während Linksfuß Karim Jellali in der Innenverteidigung als Antreiber mit kompromisslosen Zweikämpfen und gutem Stellungsspiel agiert. Sein Partner Maximilian Wede leitet das Spiel bereits aus der Abwehr mit präzisen Pässen ein und sorgt bei Standards für Präsenz. Gemeinsam bilden diese Akteure das Rückgrat einer eingespielten Mannschaft, die über klare Abläufe verfügt und es Gegnern schwer macht, durch die Mitte zu kommen.

Zu Hause weist Celle eine ausgeglichene Bilanz auf (6 S, 1 U, 8 N bei 20:28 Torverhältnis) und rangiert in der Heimtabelle auf einem Abstiegsplatz – ein Indiz dafür, dass die Defensive bisher nicht konstant genug arbeitet und hier eine mögliche Schwachstelle liegt.

Der BSV Rehden kann mit Selbstvertrauen in die bevorstehende Partie gehen, zweitweise gestützt auf eine starke Offensivabteilung. Spieler wie Noah Wallenßus, Shkrep Stublla, Niklas Burlage und Elias Beck haben in der laufenden Saison regelmäßig ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt​. Diese individuelle Qualität, kombiniert mit einer eingespielten Teamdynamik, bildet eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Begegnung.​

Mit dieser Mischung aus individueller Klasse und mannschaftlicher Geschlossenheit ist der BSV gut gerüstet, um auch in der kommenden Partie seine Stärken auszuspielen und eine neue positive Serie aufzubauen. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken, kann das Team selbstbewusst in die bevorstehende Begegnung gehen.

Der Gegnercheck:

Tabellenplatz: 15   Tordifferenz:  40:53   Punkte: 35

Trend der letzten Spiele: | U | S | N| N | N |->

Beste Torschützen: 10 Tore – Jean-Luca van Eupen | 5 Tore – Bengin Bakir | 5 Tore – Ayhan Cankor |

Trainer: Der 59-jährige Hilger Wirtz von Elmendorff seit Juli 2015

Wir schauen zurück: Gegner MTV Eintracht Celle ist eine der Mannschaften, die bisher nicht so häufig auf dem Spielplan der Rehdener standen. In der Vorsaison siegte der BSV zu Hause in den Waldsportstätten mit 3:1 (2:0), verlor aber bereits 3 Tage später im Celler Wilharm-Stadion mit 3:2 (2:1). In der aktuellen Saison überraschte der MTV Eintracht Celle am 3. Spieltag in den Rehdener Waldsportstätten die Gastgeber mit einem 2:1 (1:1) – Sieg in der Nachspielzeit.

Der Trainer zur Kadersituation: Unverändert – „Wir haben weiterhin keinerlei Ausfälle zu beklagen“, so Kristian Arambasic, er muss allerdings nochmals auf den gesperrten Elvir Maloku verzichten  „Mit 20 einsatzbereiten Spielern haben wir in dieser Woche abermals die Qual der Wahl – allerdings dürfen wir wie schon zuvor nur 19 Akteure im Kader anmelden. Das heißt: Nach dem Training morgen fällt die Entscheidung, wer diesmal zuschauen muss.“

Rehdens Coach Arambasic zur Partie: „Rehdens Coach Arambasic sieht seinen Gegner MTV Celle, die er beobachtete, in einer deutlich größeren Drucksituation, da Celle mit dem Rücken zur Wand steht und zum Punkten verurteilt ist, während sein Team befreit aufspielen kann. Nach der Superserie haben uns drei Niederlagen in Folge zurückgeworfen, sodass wir uns nun selbst wieder motivieren und Stabilität zurückgewinnen müssen. Unser klares Saisonziel nach dem wohl unerreichbaren Aufstieg ist es, die siebte Platzierung aus dem Vorjahr zu übertreffen und eine noch bessere Endplatzierung zu erreichen.

Die Jungs brennen darauf, ihre Qualitäten abzurufen und nach dieser Negativserie wieder einen Ligaerfolg zu feiern. Trotz des schönen Sieges im Pokal-Halbfinale sind alle von den drei Liga-Niederlagen genervt, und ich erwarte nun eine spürbare positive Reaktion.

Für die kommenden Spiele werden wir personell rotieren und auch den bisher weniger eingesetzten Spielern die Chance geben, sich zu empfehlen – schließlich richten wir den Blick auch aufs Pokalfinale. Am Saisonende wird sich zeigen, wer noch einmal richtig Gas gibt; deshalb fordere ich in den nächsten Wochen eine leidenschaftliche Leistung, in der alle Abläufe stimmen. Neben taktischer Präzision zählt vor allem Mentalität und der unbedingte Wille, ein Spiel gewinnen zu wollen, und gerade von denen, die bislang weniger Einsatzzeiten hatten, erwarte ich eine deutliche Reaktion. 

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